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  • Zukunft oder Vergangenheit: Wo ändere ich mein toxisches Beziehungsmuster?

    May 05, 2021


    Wenn man in Beziehungen immer wieder in Schwierigkeiten gerät, kommt irgendwann für Tag, an dem man überlegt, ob das etwas mit der eigenen Biografie zu tun. Also mit der eigenen Vergangenheit. Das scheint natürlich sehr schlüssig und ist fast psychologisches Gemeingut. Könnte es an den Eltern liegen, an Mobbing in der Schule, an anderen schwierigen Erfahrungen? Aber: wo ist denn diese Vergangenheit? Kannst du sie sehen, anfassen? Ich behaupte mal, nein. Wie auch immer präsent uns unsere Vergangenheit scheint, wir sind doch immer „nur“ in diesem Moment. Du sagst vielleicht: Aber ich weiß doch genau wie es war. Vielleicht sagst du: Meine Eltern haben mich nicht geliebt. Bist du dir völlig sicher? Oder ist es einfach dein ganz persönliches Jetzt, in dem du diesen Glaubenssatz denkst. Vielleicht haben sie dich geliebt und ihr bestes gegeben, aber konnten es dir aufgrund ihrer Geschichte nicht richtig zeigen?!

    Darauf will ich hinaus, dass tatsächlich deine ganz persönliche, ganz subjektive Wahrnehmung deiner Vergangenheit dich steuert. Und sich natürlich auch verändern lässt. Identifiziere mal Gedanken über deine Kindheit. Und dann denk mal eine positivere Variante, die genau so gut darauf passt. Welche Sichtweise fühlt sich besser an?

    Aber was ist denn mit der Zukunft? Nun ja. Das ist natürlich genauso. Auch sie ist nicht sichtbar. Aber wie kann ich überhaupt mit der Zukunft arbeiten? Nun ich kann zum Beispiel aus meinen Dating Fehlern konsequent lernen und versuchen, außerhalb meines bisherigen Beuteschemas daten. Oder wenn man es etwas kleiner haben will: Ich lerne zum Beispiel strenger zu werden beim Dating, wenn ich vorher vielleicht über jede rote Flagge geflissentlich hinweg gesehen habe.  Dafür brauche ich nicht zwingend eine Auseinandersetzung mit meiner Kindheit. Ich kann jetzt und hier anfangen mich selber aus dem Sumpf zu ziehen. Und mit jeder selbstgesetzten Aufgabe, dir ich gelöst habe, steigt mein Selbswertgefühl. Mithilfe des besseren Selbstbewusstseins folgen wieder günstigere Glaubenssätze. Und wenn eines unsere Zukunft beeinflusst, dann sind das positive, kräftige Glaubenssätze.
    Es gibt sogar eine interessante kleine Abkürzung. Du kannst dich mal hinsetzen und dir bis ins kleinste Detail ein glückliches Beziehungsleben vorstellen. Mit allen Emotionen natürlich auch. Und dich jetzt schon darauf freuen. Ich arbeite gerne mit fiktiven Tagebucheinträgen, bei denen man quasi in der Zukunft eine Tag beschreibt, aber so, als wäre es gerade heute passiert.

    Vielleicht denkst du das wäre alles psychologischer oder spiritueller Quatsch?! Dann lass dir gesagt sein, dass mit solchen Techniken erfolgreich in vielen Bereichen der Psychologie gearbeitet wird - zum Beispiel im Spitzensport.
    Es ist ein bisschen einfach deine Wahl, wo du ansetzen möchtest. Es gibt da persönliche Vorlieben und kein absolutes richtig oder falsch. Letzten Endes arbeiten wir immer nur im hier und jetzt und versuchen uns in einen Zustand zu versetzen, der neue positive Erfahrungen möglich macht.

    Wie man an diesem Artikel sicherlich merkt, habe ich eine Schwäche für die Zukunft;)! Wenn man seinen Kopf zu tief in die Vergangenheit steckt, gerät man leicht in so ein Opfer-Gefühl. Wenn ich nach vorne schaue, fällt es mir manchmal leichter, den Gestalter in mir zu spüren mit seiner Veränderungskraft. Was gefällt dir besser? Letztlich ist nur eines wichtig: nicht stehen bleiben, sondern den Weg immer weiter gehen!
     
    Unterstützend können hier die Module 1+2 Umprogrammierung des Liebeschips und Vertiefungsübungen sein:
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