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  • Gelebte Selbstliebe

    Dec 22, 2020


    Für viele meiner Klienten ist Selbstliebe leider oft nur ein Begriff. Auch wenn in den letzten Jahren immer mehr Coaches, Kurse, Blogs und Gruppen zum Thema Selbstliebe gegründet wurden, fällt es den meisten Menschen doch sehr schwer, diese zu leben, sie in ihr Leben zu integrieren. Und zugegebenermaßen ist es auch nicht ganz einfach.
     
    Oft verbringen wir Jahre oder sogar Jahrzehnte in unseren alten Mustern, die nicht gerade von Selbstfürsorge und einem hohen Selbstwert zeugen. Ob das die Arbeitsstelle ist, in der wir ausgebeutet werden, die Beziehung zu unserem Partner, die mehr Kraft kostet als Energie gibt, die ungesunde Ernährungsweise, der übertriebene Alkoholkonsum, die Sucht nach Sport, Shoppen oder Sex.
     
    Solche Gewohnheiten etablieren sich meist ganz schleichend in unserem Leben, so schleichend, dass wir sie erst bemerken, wenn es zu spät ist bzw. wenn sie zu einer festen Instanz wurden. Je stärker solche Muster unser Leben prägen, desto schwieriger ist es, sie loszuwerden. Und oft bemerken wir auch erst im Nachhinein, wie sehr sie uns geschadet haben.
    Besonders bewusst wird es uns, wenn wir es schaffen, aus dem theoretischen Begriff der Selbstliebe eine praktische Lebensgewohnheit zu machen. Wenn wir uns fragen: wer bin ich wirklich, was möchte ich, was erfüllt mich, was möchte ich erreichen, wie soll mein restliches Leben aussehen, worauf möchte ich auf dem Sterbebett dankbar zurückschauen? Und wenn wir unsere Antworten darauf finden.
     
    Gelebte Selbstliebe ist ein Thema, welches uns unser ganzes Leben begleitet. Sie ist keine Aufgabe, die wir uns heute vornehmen und morgen umgesetzt haben. Es bedarf unzähliger kleiner Schritte, um den Begriff der Selbstliebe in unser Leben zu integrieren und ihn dadurch lebendig werden zu lassen.
    Das bedeutet auch, dass wir einen langen Atem brauchen, denn nicht immer ist der Weg einfach. Und immer wieder werden neue Herausforderungen kommen, die gelöst werden wollen.
    Doch wer sich einmal aufgemacht hat, wird nicht mehr umkehren. Denn zwischen einem Leben mit und ohne Selbstliebe liegen Welten.
     
    Lieben wir unser Leben, lassen wir es nicht mehr zu schlecht behandelt, ausgebeutet, angelogen oder betrogen zu werden. Und wir sind viel gütiger, umsichtiger und liebevoller zu uns selbst und zu anderen.
     
    Lieben wir uns selbst, verändert sich nicht nur unsere innere Welt und unser Blick darauf, sondern auch die Welt im Außen. Behandeln wir uns liebevoller, tun es uns unsere Mitmenschen gleich. Und wenn nicht, setzen wir Grenzen und stehen für uns ein. Nicht alle Beziehungen werden in dieses „neue“ Leben passen, doch das müssen sie auch nicht. Denn es werden andere Menschen kommen, die ebenfalls im Reinen mit sich und ihrer Umwelt sind. Und genau diese sind es dann, die unser Leben bereichern werden und wir ihres.
     
    Sind wir uns selbst wichtig, setzen wir ganz automatisch unsere Standards nach oben. Leider wird das oft mit Arroganz oder Überheblichkeit verwechselt. Das hat damit jedoch nichts zu tun. Das Gegenteil ist der Fall.
     
    Nur wer sich mag, wird ein erfülltes, zufriedenes Leben leben und seinen inneren Frieden finden. Und genau diese Menschen sind es, die auch den anderen eben diesen zugestehen. Sie müssen andere nicht klein machen, ausbeuten oder schlecht reden, um sich gut zu fühlen. Sie tun es ganz von alleine, von innen heraus. Aus Selbstliebe.
     
    In diesem Sinne: Ein schönes Weihnachtsfest voller (Selbst-) Liebe
     
     
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