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  • Verliebt in das Gegenüber oder in uns selbst

    Nov 15, 2021


    Verliebt sein ist eines der schönsten Gefühle die wir kennen! Wir sehnen uns danach und/oder denken mit Freude an die Zeit der anfänglichen Verliebtheit zurück! Wenn wir verliebt sind, befinden wir uns im Ausnahmezustand. Unter anderem der Dopamin-Level steigt und wir fühlen uns manchmal entsprechend wie im Drogenrausch. Dieser Ausnahmezustand kann aber auch unendlich anstrengend und kräftezehrend sein. Wir können nicht mehr schlafen, essen unregelmäßig, arbeiten nicht mehr konzentriert und sind gedanklich nur noch bei dem oder der anderen. Dabei haben wir das Gefühl nur noch mit diesem einen Menschen Zeit verbringen zu wollen. Aber geht es wirklich um den Menschen selbst? Wir kennen uns doch anfangs kaum, es gibt wenige verbindende Erlebnisse, wir haben noch keine Krisen durchgestanden, haben uns noch nicht wirklich unterstützt oder wurden unterstützt. Ich stelle mal die These auf, dass man beim Verliebtsein immer auch ein wenig verliebt ist in sich selbst oder anders gesagt, in keiner Zeit sonst wird das Ego so sehr gefüttert, wie in der Zeit, wo jemand in uns verliebt ist. Wir lieben es, dass der andere uns liebt/ in uns verliebt ist! Wir werden durch das Gegenüber gespiegelt und erfahren unendlich viel Wertschätzung. Wenn nicht gleich, wie in toxischen Beziehungen, die Kritik kommt, wird man idealisiert und vom anderen so gesehen, wie man sich vielleicht selbst gerne sehen würde. Damit will ich das Verliebtsein natürlich nicht schlecht machen. Es ist wichtig, dass wir anfangs richtig verknallt sind! Es sollte sich richtig und gut anfühlen! Man sollte den Menschen wollen und gewollt werden. Diese Gedanken sollen uns nur davor schützen diesen Zustand und letztlich auch den Menschen in den wir verliebt sind nicht überzubewerten! Wir sind alle Menschen und haben unsere Ecken und Kanten! Oder wie ich auch gerne sage-irgendwo gibt es sicher einen Ex/eine Ex die froh ist, dass sie nicht mehr in einer Beziehung mit diesem Menschen ist! Ob eine Beziehung wirklich Bestand hat zeigt sich erst deutlich später (etwa nach 200 Tagen) und vorher geht es darum den Partner richtig kennenzulernen und auch zu testen, ob es wirklich passt. Wenn die Verliebtheit zu sehr “reinknallt“, übersehen oder entschuldigen wir zu schnell toxische Verhaltensweisen. Geht es wirklich um das Gegenüber oder fühlt es sich so vertraut an, weil wir diese Charakterzüge oder Verhaltensweisen von Menschen aus der Vergangenheit kennen? Wenn es sich aber um ein Verliebtsein handelt, welches im Idealfall zu einer längeren schönen Beziehung führt, kann einen das gute Anfangsgefühl ewig tragen. Die Erinnerungen an die Geschichte des Kennenlernens, an die verrückten Aktionen oder Unternehmungen in der Verliebtsheitsphase können auch nach Jahren und in Krisen heilsam und versöhnlich sein. Man erinnert sich gemeinsam daran wie alles angefangen hat, wie harmonisch man im Umgang miteinander war und theoretisch sein kann und kann daran ggf. wieder anknüpfen.
     
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