Was ist eine toxische Beziehung? 

 
Du wirst sicherlich viele Definitionen finden, meine ist folgende: Eine toxische Beziehung ist eine Beziehung nach dem Täter-Opfer-Prinzip. Zwei Menschen mit tiefen unverarbeiteteten Bindungsthemen finden in einer Art Plus/Minus-Anziehung intensiv zusammen. Anstatt sich weiter zu entwicklen, entwickeln diese Beziehungen sich aber zurück. Es zeigt sich eine Achterbahn mit starken Ausprägungen von Bindungsangst vs. Verlustangst sowie koabhängigen vs. Egozentrischen Anteilen. Immer mehr Misstrauen und Verletzungen treten auf, statt Liebe zeigt sich Manipulation und Kritik. Wenn die Probleme zu viel werden, trennt sich eine Seite. Der folgende Liebeskummer ist häufig so groß, dass die Beziehung wieder aufgenommen wird, und das Karussell von vorne losgeht - nur mit einem noch schmerzhafteren Ablauf. Nicht in jeder Beziehung muss zwangsläufig Liebessucht auftauchen manche toxischen Beziehungen sind „nur“ extrem einseitig. Toxische Beziehungen leben von niederschwingenden Energien von Wut, Ärger, Angst und toxischer Sexualität. Dies ist - nochmal - keine Bewertung.
Die Täter-Opfer-Rollen können zwischen verschiedenen Beziehungen durchaus gewechselt werden.

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Modul 1: Mein signature Kurs - der Kern meiner Arbeit ist in diesem Kurs

Hast du immer wieder die gleichen Beziehungen, mit Menschen die nicht verfügbar sind, dich kontrollieren, hintergehen, verlassen? Dann ist dieser Workshop der richtige für dich!

  • Einführung
  • Emotionale Leere füllen
  • Vertiefende Informationen zu Ko-Abhängigkeit / Selbstliebe-Defizit
  • Vermeide folgende Schattenseiten...
  • Analyse deiner aktuellen Beziehung / Die 30-Tage Challenge
  • Analyse deiner Beziehungshistorie
  • Verbindungen zu deiner Biografie schaffen
  • Erkennen von Bindungsangst / Verlustangst (auch in subtilen Formen)
  • Hoch-toxische Verhaltensweisen
  • Vertiefende Infos zu Narzissmus / Borderline / Psychopathie
  • Das verlassene und das rebellische innere Kind
  • Praktizierte Selbstliebe
  • Strategien für den Verlustängstler / Liebessucht
  • Strategien für den Bindungsängstler
  • Wie vollzieht sich Veränderung?
  • Austausch Möglichkeit mit Gleichgesinnten 

Welche Meilensteine sollen mit Modul 1&2 erreicht werden?

  • Bewusstseinsänderung durch einen völlig neuen Blick auf Beziehungen
  • Durch die Arbeit mit Selbstliebe und deinem inneren Kind beginnt sich deine Stimmung nachhaltig zu bessern und erntest die ersten "Früchte" vom Universum
  • Anhaltendes Fernbleiben von toxischen Beziehungen

 

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Modul 2: Vertiefungsübungen 

Hier findest du phantastische Vertiefungsübungen für die tägliche Arbeit, die ich lange zusammengesucht und getestet habe.

  • Die Dating Pause
  • Dankbarkeit und Übungen dazu
  • Hypnose Trance Übung für deinen Liebeschip
  • Heilungsübung zu Wunden deines inneren Kindes
  • Umprogrammieren deines Denksystems / ko-abhängiger Gedankenmuster
  • Neue Zieldefinitionen in Richtung Selbstliebe

 

Meine Online Kurse bestehen aus derzeit 6 Haupt-Modulen. Sie können und sollen natürlich auch einzeln gebucht werden je nach Deinen aktuellen Bedürfnissen und deiner Situation. Die Abfolge von Modul 0 (Liebeskummer als Einstieg) über Modul 1+2 (Basis-Kurs Umprogrammierung des Liebeschips und Vertiefung)und der Selbstliebe Challenge (Modul 3) hin zum Thema der eigenen Bindungsangst (insbesondere auch in gesünderen neuen Beziehungen, Modul 4) ist aber eine typische Abfolge von aufkommenden Themen. Den Abschuss bildet Modul 5 mit den Dating-Strategien. Wer noch tiefer gehen will, kann dies tun in den Kursen Liebeskummer ADVANCED und Selbstliebe ADVANCED.

 

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Der Liebeschip

Eine Vielzahl meiner Klienten versucht aus dysfunktionalen Beziehungen herauszufinden. Dabei scheinen sie blind immer wieder auf die gleichen (problematischen) Partner zu treffen. So findet vielleicht ein Mann mit einer alkoholkranken Mutter ständig Freundinnen mit Alkoholproblemen, und dies obwohl diese anfangs nichts davon zeigten. Der Grund ist das sogenannte Imago, das heißt das innere, unbewusste „Suchbild“ des Partners, welches früh in der Kindheit angelegt wird. Ich nenne dieses Suchbild lieber den „Liebeschip“.
Es ist eigentlich ganz einfach: Was wir als Kind oder Säugling vorgesetzt bekommen, speichern wir auf unserem Liebeschip als Liebe ab. Wenn wir nun bereits in unserer Kindheit unter schwierigen, schmerzhaften Bedingungen aufgewachsen sind, programmieren wir unseren Chip gleichermaßen mit Liebe und Schmerz. In späteren Liebesbeziehungen suchen wir eben diese schmerzhaften Bedingungen (z.B. in Form einer On/Off-Beziehung) unbewusst wieder auf und setzen den empfundenen Schmerz sowie die Intensität fälschlicherweise mit Liebe und Leidenschaft gleich.
Dieses Programm läuft in tiefen Schichten unseres Gehirns ab, ist dem rationalen Denken kaum zugänglich und wird oft als „Beuteschema“ schulterzuckend abgetan. Leider führt dieses Schema jedoch zu immer gleichen, meist frustrierenden Beziehungserfahrungen. Wenn wir jemanden finden mit dem sich „alles richtig anfühlt“, jemand der „der / die Eine ist“ usw. heißt es leider einfach nur, dass diese Person exakt auf unserem Liebeschip liegt, der nicht unbedingt die beste Programmierung hat.
Karl kommt in meine Praxis. Wie es erstaunlich oft vorkommt, waren ihm die Ähnlichkeiten seiner Partnerinnen bisher kaum richtig aufgefallen. Solange man seinen Liebeschip nicht wirklich verstanden hat, ist man wie blind für das Muster, dem man folgt. Freunden hingegen fällt es oft leicht, die Zusammenhänge von außen zu erkennen.
Ihm ist es immer wieder passiert, dass seine eigenen Bedürfnisse nicht erfüllt werden und er sich einsam in seinen Beziehungen gefühlt hat. Wir konnten dies drauf zurückführen, dass er schon in der Kindheit, aufgrund verschiedener Probleme seiner Eltern, gelernt hat für andere da zu sein und seine eigenen Bedürfnisse zurückzustellen. Es ist immer wieder unglaublich zu sehen, wie zielsicher wir unser Beuteschema erfüllen – als hätten wir einen Sender auf unserem Kopf, der anderen verrät wie wir ticken.
Robert war sich sicher, dass er keine weitere solche Beziehung haben wollte. Daher war die Mission: Umprogrammierung des Liebeschips. Er lernte in der Beratung, dass er nun auch „mit dem Kopf“ eine neue Partnerin suchen müsse und sich nicht nur auf das Gefühl von „Chemie“ verlassen darf. Er überlegte, wie er schon früh erkennen kann, ob er sich wieder jemanden sucht, der nicht wirklich für ihn da sein wird.
Nachdem er im Dating-Prozess ein paar Mal nein sagen musste, traf er schließlich auf eine für ihn attraktive, aber irgendwie andersartige Frau. Er bemerkte schnell, dass sich die ersten Wochen ganz anders – eben ungewohnt – anfühlten. Es fehlte das Drama, alles war viel ruhiger als sonst.
Obwohl sie eigentlich all das erfüllte was er sich wünschte (im Sinne von Verlässlichkeit, Offenheit, Zugänglichkeit), war er doch irritiert. Er fühlte nicht diese "Schock-Verliebtheit", kein obsessives Gedankenkarussell oder Adrenalinschübe, wenn unerwartet eine Herzchen-SMS eintrifft. Trotzdem genoss er die langsam strömende Zweisamkeit, die sich entwickelte. Wir besprachen, dass all dies die "Symptome" sind, wenn man außerhalb seines Musters datet. Im Verlauf der nächsten Monate vermisste er schon den "Kick", den seine Drama-Kontakte ihm bereiteten. Aber er bemerkte gleichzeitig, wie viel glücklicher, ausgeglichener und arbeitsfähiger er war. Nach und nach folgte auch sein Gefühl und er konnte zum ersten Mal erleben, wie sich eine sichere Beziehung anfühlt.